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Survival Run Jubiläums Edition 10 Jahre im Serengeti Park Hodenhagen

Survival Run Jubiläums Edition 10 Jahre im Serengeti Park Hodenhagen

Survival Run Jubiläums Edition 10 Jahre im Serengeti Park Hodenhagen

Leider musste ich dem Run4soul Team wieder teilweise fremd gehen (Schande komme über mich) Aber da ich schon vor Jahren ein Teil des Barilla&Friends Teams wurde besuche ich die örtlich angesessenen Läufe natürlich mit meinen „Nudel“ Buddies. Ferner ist im näheren Umfeld aktuell leider kein Run4Souler aktiv, die stecken wohl noch in der Sommerpause fest. Nichtsdesto trotz möchte ich euch teilhaben lassen an meiner überraschenden Erfahrung mit dem Besuch des Survival Runs.

Zu allererst, und dafür schäme ich mich tatsächlich im Nachhinein etwas, obwohl ich ca. 20 Min. Autofahrt vom Serengeti Park entfernt wohne gehöre ich zu den Menschen die noch nie dort waren. Abschreckende Geschichten von zerstörten Scheibenwischern und zerkratzten Motorhauben haben mein Leasing Fahrzeug und mich bislang von dort fern gehalten ;o) Ja, tatsächlich, es gibt auch eine Bustour, diese werde ich sicherlich demnächst genauer unter die Lupe nehmen.

Okay, worauf ich eigentlich hinaus wollte, mir war die Location fremd. So machte ich mich am 07.09.2019 gemeinsam mit Andi, Mimi und Elin auf den Weg ins Land der niedersächsischen Safari. Andi und Elin waren vor 4 Jahren bereits einmal dabei und hatten den Lauf in „ganz netter“ Erinnerung.

Petrus war der Meinung dass uns an diesem Tag kein strahlender Sonnenschein zustehen sollte, trotzdem entschied ich mich für Shirt und kurze Hose. Nach 1 km sehe ich eh im Gesicht immer aus wie ein explodierter Marienkäfer. Von daher machte es mir auch keine Angst dass ich darüber unterrivhtet wurde dass es gegen Ende der Strecke einen See zu durchschwimmen gab. Yeah, Wasser da bin ich immer begeistert.

Wir gingen mit der 1 Startwelle für die 8 km um 13 Uhr an den Start. Die 16 km Strecke hätte bedeutet 2x die gleiche Runde zu laufen und da waren wir als Team uns einig dass dann eher Hamsterrad Feeling aufkommt.

Die ersten Hindernisse waren „Holzwege“ die wir nach Oxer Manier wie beim Springreiten hinter uns ließen. Danach warteten „Steeplechase“ auf uns, die wir frisch nach dem Start überwanden wie junge Rehe. Aber hey, es gab Wasser spendiert von der Feuerwehr.

Dann folgte ein etwas längerer Laufabschnitt der uns zur „Sandkuhle deluxe“ manövrierte. Steigungen rauf, runter, wieder rauf, wieder runter. Hatte ich erwähnt wie sehe ich Berge mag? Irgendwann hat auch der furchtbarste Berg ein Ende und man freut sich über flaches Land zu laufen. Leider erreichten wir relativ schnell den „Fuchsbau“ Hier mussten wir krabbeln und danach waren wir auch schon bei der „Spider Web“ angekommen.

Im Anschluss erreichten wir den beeindrucktesten Streckenabschnitt den „Tigers Luch“ hier hieß es nur wenige Meter von weißen Tigern entfernt für uns kriechen, klettern und springen ohne großes Aufsehen zu erregen damit wir nicht doch als verspätetes Mittagessen enden.

Dann folgte wieder ein Laufabschnitt der uns zum „blueberry Hill“ führte. Hier ging es ab über den Blaubeerhügel mit erneuten Oxern. Nach dem gemeisterten Springwettbewerb ging es weiter zum „Krabbeln&Robben“ hier warteten kurz vor der Verpflegungsstation aneinander gereihte Strohballen zur Überquerung auf uns. Dort erreichte ich ein kleines Motivationstief, welches Mimi aber schnell mit den Worten „Kati, es gibt Waffeln!!“ zu überbrücken wusste. (ja wirklich, es gab Waffeln, der Hammer) Danach balancierten wir auf Holzstämmen um im Anschluß die „Schlangengrube“zu erreichen, hier wateten wir duch jnietiefes Wasser. Endlich wieder Erfrischung von unten. Leider läuft es sich nach dem Kneipp Baden nicht so gut musste ich feststellen ;o)

Kurze Zeit später fanden wir uns in der „Nebelwand“ wieder. Todesmutig ist jeder Läufer dort reingesprintet und tauchte am anderen Ende im Tippelschritt wieder aus dem Nebel hervor. Gefolgt wurde dies vom „Wasserfall“ endlich wieder Erfrischung. Ich konnte gar nicht verstehen warum nicht jeder so nah wie ich an den seitlichen Wänden an denen der Wasserfall entlang lief langschlängelte. War denen nicht warm?

Vorbei am „Alligatorbecken“ mussten wir bei „Drunter&Drüber“ unsere Füße mit einer Schlammpackung verwöhnen, überraschenderweise war immer genau dort ein Hüfthohes Loch in dem man versank wo man gerade seinen nächsten Schritt hin machte.

Nach einem weiteren Laufeinheit wurde es nach der „Broken Bridge“ erneut etwas muddelig und in deren Anschluß trafen wir auf die „Räuberwand“ diese meisterten wir als alte OCR Hasen ohne große Probleme. Danach wartete ein klassisches Hindernis auf uns in Form eines mit Matsch übersäten Hangs Namens „King Kong Hill“ Hier gab es anders als in gewohnter Tough mudder Manier sogar ein Seil an dem man sich den Hügel herauf ziehen konnte.

Daraufhin folgte das langersehnte „Centrovital-das Me(e)hr, schwimmen im 10 Grad warmen Wasser, nein, es gab keine Möglichkeit zum durch laufen, es war so tief dass geschwommen werden musste.

Dann folgte eine Laufrunde durch den Park vorbei an applaudierenden Zuschauern, wobei zu überlegen ist ob diese sich fragte was wir für Esel sind dass wir uns das antun ;o)

Als nächstes wartete „The Giant“ auf uns, eine 4 Meter hohe Holzwand die zu erklimmen war um auf der anderen Seite Platz zu nehmen um diese in Form einer Rusche ins Wasser wieder herab zu gelangen. Als Letztes wartete eine Strohballenpyramide auf uns die wir überwinden mussten um im Ziel unsere Medaille nach 1:10:06 entgegen zu nehmen.

Im Anschluß habe ich mich gefragt warum ich bei dem Event nicht schon früher mitgemacht habe. Warum es mir nie aufgefallen war. Die Organisation war super, die Volunteers haben immer super Stimmung gemacht an den Abschnitten die für die Zuschauer nicht zugänglich waren. Es gab so gut wie keine Wartezeit an den Hindernissen und die Verpflegung im Ziel war so auswahlreich dass man gar nicht wussete wofür man sich entscheiden soll. Wir kommen definitiv wieder.

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