Wie bereits vom Stefan angekündigt sollen auch von mir einige Zeilen dazu dienen den diesjährigen Dodentoch Covid-19 Edition mit euch zu teilen.
Da es diesmal nicht wie sonst 24 Stunden am Stück auf die Reise geht sondern ein Jeder 4 Wochen Zeit hatte die 100km zusammen zu bummeln war auch direkt dabei als Stefan in unserer WhatsApp Gruppe davon berichtete.
Nun rückte der Starttag näher und die letzten Vorbereitungen waren getroffen. Dazu gehörte zum einen die Partner APP Strava zu laden... deren Funktionalität ich an dieser Stelle mit „geht so“ bewerten möchte. Geht so aus 2 Gründen:
Zum anderen war diese Teilnahme mal wieder Grund genug den A... hochzubekommen und bissl Laufen zu gehen.
Pünktlich am Start ging das auf die ersten 50m - zur Hundewiese und zurück- als Test wie das mit der App und dem automatischem Upload so klappt etc.
Nach dem ersten Test dann die ersten 10km .. mal wieder ein wunderbares Gefühl nach längerer Zeit....
Paar Tage später dann die erste ordentliche Etappe mit Stefan...
10.00 - Treffen an den Externsteinen... ein freudiges Wiedersehen nach etwas mehr als einem Jahr und bestes Wanderwetter waren die Basis für einen wunderbaren Tag im Teuteburgerwald.
Die Route war recht einfach abgesteckt... Externsteine – Herrmann – Externsteine, größere Pause am Herrmann. Also ging es los, mit leichtem Gepäck und bei leichtem Nieselregen.
Meter für Meter .. bzw. Kilometer für Kilometer schritten wir voran. Da wir uns ja nun sehr lange nicht gesehen haben hatten wir genügend Gesprächsstoff der Fluge vergehen ließ. Einen schönes Foto dort .. und schon am Hermann und es war Pause, mittags. Natürlich ging es den Befreier Germaniens zu schönes Foto zu machen... natürlich die Zeit, leider, wie im Snack hier und nen schwubbs waren wir passend zur geplanten zuerst am Bier vorbei um huldigen und auch hier ein
Anschließend gab es, bei mittlerweile Sonnenschein und milden Temperaturen das ersehnte alkoholfreie Erdinger, Kuchen und die Corona-Ausfüllkarte.
Frisch gestärkt und ging es nach gut einer Stunden nehm ich an auf den Rückweg. Auch dieser verging fast wie Flug, nur hier haben wir dann doch trotz Karte und Wegplanung vor lauter Erzählen und Fachsimpeln die Ein oder Andere Abzweigung verpasst und kurzer Hand umdisponiert was unseren Heimweg angeht...
Sprich... einfach die nächste genommen... hatten ja Zeit... und somit noch mehr, von dem schönes Tag davon. Nach Guten 6 Stunden inmitten wunderbarer Natur waren wir zurück am Parkplatz und es hieß leider Abschied nehmen. Noch voller Hoffnung uns im September beim Klüt Trail wiederzusehen. Nun waren weitere 27 km auf dem Dodentocht-Konto. Müde und zufrieden ging es nach Hause und es folgten die nächsten Tage weitere Ausflüge in Laufschuhen auf meiner Heimstrecke zu Hause...
Peu a Peu sammelten sich schließlich Km für Km auf meinem Dodentochtkonto und die nächste größere bzw. erlebnisreiche Etappe stand bevor....während unseres Urlaubes auf Mallorca.
Bei der ersten Wanderung auf der Insel begleitete mich meine Familie,...daher suchte ich eine Route mit überschaubarer Härte aus. Es ging entlang der 3 Buchten der Calla Mondrago, auf schönen angelegten Wanderwegen mit Infotafeln über Flora und Fauna sowie alten Ruinen aus den Weltkriegszeiten und früher...
Die zweite Tour macht ich dann aber allein... es ging einmal um den Puig de Tossals Verds mit Aufstieg zum Gipfel.
Morgens um 08.00 ging es los, einmal quer über die Insel in das Tramontana Gebirge zum Ausgangspunkt der geplanten Tour. Bei lauwarmen 28 Grad ging es los... nach der ersten Anhöhe, die auch das steilste Teilstück der Blick auf einen Teil von Tour war, gab es den ersten atemberaubenden Mallorca den wohl kaum einer aus der Nähe kennt.... Die Sierra de Tramontana...
Von nun an ging es erstmal abwärts ... über kleinere Bergkämme, vorbei an Steilhängen und gespickt mit einer kleinen Kletterpartie... wo es über etwas raugehauen Felsen entlang einer Kette ein paar Meter aufwärts ging. Ziel war als erstes die Herberge Tossals Verds. Corona bedingt wohl geschlossen, gab es dort angekommen leider keine kalten Getränke.
Von nun an ging wieder nur noch aufwärts ... hindurch durch kleinere Wäldchen, vorbei an erfrischenden Bächen bis hin zum Abzweig der einen auf den Gipfel führt. Bis dorthin
war ich hell auf begeistert wie gut beschildert und ausgebaut die Wanderwege sind. Zum Gipfel musste ich mich aber dann an den Steinmännchen orientieren.
Oben angekommen bot sich mir ein Blick Traumhafter Blick auf ein ganz anderes Mallorca...
Den schönen Ausblick hinter mir lassend machte ich mich nun auf den Rückweg...
Wieder an den Steinmännchen vorbei bis zum Ausgangspunkt der Gipfeltour.
Von dort ging es weiter auf dem Wanderweg bis ich dann am frühen Nachmittag zurück am Auto war und weitere wunderschöne 17km meinem Konto hinzufügen konnte ....
Die nächsten Tage sammelte ich weiter fleißig Meter für Meter bei den Spaziergängen und Einkaufstouren durch Cala D’Or.
Mit um die 80km zurückgelegtem Weg ging es wieder nach Deutschland und die letzte Woche des Dodentocht brach an ... Nun hieß es noch mal hoch von der Couch und rein in die Laufschuhe und nach 2 weiteren Turns waren die 100km voll und die virtuelle Medaille überreicht ...
Am Ende waren es wunderbare 4 Wochen, in denen ich mir endlich mal wieder die Faulheit austreiben konnte. Und besonders die beiden größeren Wanderungen waren es die diesen Dodentocht 2020 in seiner Form zu einem (hoffentlich) einmaligem Erlebnis gemacht haben.
Gruß und bleibt gesund - Pepe-